deutsche Juristin und Politikerin (Rheinland-Pfalz); SPD; Umweltministerin 1991-2001; Vorstandsmitgl. der Adam Opel AG, Rüsselsheim 2001-2004
* 5. Dezember 1950 Ranna
Herkunft
Klaudia Martini, kath., wurde am 5. Dez. 1950 im oberpfälzischen Ranna geboren und wuchs in Karlsruhe auf.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1969 in Karlsruhe studierte M. Rechtswissenschaften in Heidelberg und München (1969-1973). 1974 legte sie das Erste, 1977 in München das Zweite juristische Staatsexamen (letzteres mit Prädikat) ab. 1977-1978 erhielt M. ein Promotionsstipendium.
Wirken
Berufstätig wurde M. 1977 als Rechtsanwältin. Ein Jahr später wechselte sie als Richterin an das Verwaltungsgericht in Augsburg. Von Mai 1980 bis April 1983 war sie Regierungsrätin im Landratsamt Neu-Ulm. In dieser Position befasste sie sich mit den Bereichen Umweltschutz, Abfallwirtschaft, Wasserrecht, Gewerbeordnung, Jagdrecht, Schulrecht und Verkehrswesen. In den Jahren 1983-1985 arbeitete sie als Landesbeamtin beim Verwaltungsgericht München, 1985 wurde sie dort Richterin.
Ihre kommunalpolitische Karriere begann M. 1983, als sie für das Amt des Oberbürgermeisters von Neu-Ulm kandidierte, jedoch ohne die Wahl zu gewinnen. Im gleichen Jahr war sie auch SPD-Mitglied geworden. Von 1984 bis Juni 1991 war sie Stadt- und Kreisrätin in Neu-Ulm. In den Bayerischen Landtag kam M. erstmals im Okt. 1986. Die Neu-Ulmer Abgeordnete machte sich als ausgezeichnete Fachfrau in ...